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Honig von glücklichen, freifliegenden Bienen aus Wabenhaltung
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Bienen & Bienenerzeugnisse
Honig von glücklichen, freifliegenden Bienen aus Wabenhaltung
Wer regional erzeugten Honig vom Imker kauft leistet einen wichtigen Beitrag zum Natur-, und Umweltschutz. Der Deutsche Imkerbund garantiert für Reinheit und Qualität des Honigs. Deutschland deckt seinen Bedarf an Honig nur zu etwa 20% selbst. Im Jahr 2014 wurden etwa 81:000 Tonnen Honig Importiert, der meiste mit über 15.000 Tonnen aus Mexiko, gefolgt von Argentinien mit 14.000 Tonnen, und damit um die halbe Welt transportiert. Honige aus dem Supermarkt sind meist Mischungen aus vielen verschiedenen Honigen.
Der hier angebotene Honig wird nach verschiedenen Blütephasen geerntet, beispielsweise nach Obstbaum-, Löwenzahn-, und Rapsblüte und nicht zum Beispiel mit Sommerblütenhonig vermischt. Jeder Honig ist je nach Wettereinfluss und Blühphasen in der Natur unterschiedlich in Farbe und Geschmack.
In der Hauptsache ist die Honigbiene für die Bestäubung von etwa 80% aller Pflanzen in unseren Breiten verantwortlich und steht volkswirtschaftlich damit neben Rind und Schwein an dritter Stelle der wichtigsten Nutztiere.
Leider finden die Bienen heute immer weniger Nahrung in Gärten, Feld und Flur. Auch verschiedene Schädlinge und extreme Wetterlagen machen den Bienen schwer zu schaffen. Mit der Aussaat einer pflegeleichten, einjährigen Saatmischung für Bienen auf einer kleinen Fläche im eigenen Garten können sie den Bienen helfen.
Gerne stehe ich Ihnen für Fragen rund um die Bienen zur Verfügung!
Die Europäische Honigbiene existiert in ihrer heutigen Form seit etwa 100 Millionen Jahren. Achttausend Jahre alte Höhlenmalereien aus der Steinzeit zeigen wie lange Menschen bereits Honig als Lebensmittel schätzen. Bereits um das Jahr 3000 vor Christus hielten sich die Ägypter Bienenvölker zur Honiggewinnung. In Pharaonengräbern fand man Honig als kostbare Grabbeigabe. Da er unverderblich ist, war er noch immer genießbar!
Im Unterschied zu Wildbienen, Hummeln oder Wespen überwintert bei der Honigbiene nicht nur eine einzelne Königin sondern das ganze Volk. Um den Winter zu überstehen legen die Bienen einen Honigvorrat an. Diesen Überschuss erntet der Imker, als Ersatz bekommen die Bienen nach der letzten Ernte Ende Juli Zuckerwasser gefüttert.
Je nach Jahreszeit besteht Ein Bienenvolk aus 10.000 (Januar) bis 50.000 (Juni) Bienen. Eine Einzelne Honigbiene ist nicht überlebensfähig. Nur in der Gemeinschaft, dem sogenannten „Bien“ ist ihr Überleben möglich. In ihrem etwa drei Monate dauernden Leben erfüllt jede Arbeiterin verschiedene Aufgaben. Zunächst reinigt sie den Stock, versorgt als Ammenbiene die Brut, wird Honigmacherin, baut Waben und sichert als Wächterin das Flugloch vor Eindringlingen. Erst gegen Ende ihres Lebens wird sie von der Stockbiene zur Flugbiene und sammelt Wasser und Nektar für ihr Volk. Um 500g Honig zu produzieren müsste eine Biene 40.000 Mal ausfliegen und 12 Millionen Blüten aufsuchen. Neben den Arbeiterinnen sind von April bis Juli einige hundert männliche Bienen, sogenannte Drohnen, im Volk. Sie sind deutlich größer als Arbeiterinnen. Ihre einzige Aufgabe besteht darin mittags auszufliegen um an einem Drohnensammelplatz in der Luft auf eine Königin zu warten und diese zu begatten. Die Bienenkönigin lenkt ihr Volk durch Duftstoffe. Sie legt bis zu 2.000 Eier am Tag, mehr als ihr eigenes Körpergewicht und wird bis zu vier Jahre alt.
Blütenhonig entsteht indem Bienen süße Stoffe an lebenden Pflanzen aufnehmen, mit körpereigenen Stoffen anreichern und in Waben reifen lassen. Er besteht zum Großteil aus verschiedenen Zuckersorten und Wasser und enthält auch Pollen, Enzyme, Aminosäuren und Vitamine.In vielen Völkern hat Honig einen wichtigen Stellenwert in der Mythologie eingenommen, so bei den Germanen wo Allvater Odin Kraft und Weisheit aus dem Honig schöpfte oder den Griechen deren Götter ihre Unsterblichkeit durch Honig erlangt haben sollen.Sehr lange war Honig das einzige verfügbare Süßungsmittel. Auch wird Honig eine heilende Wirkung zugesprochen. In der Medizin wurde er zum Beispiel zur Wundheilung und gegen Entzündungen eingesetzt. Enzyme welche die Bienen produzieren sorgen für die Wachstumshemmung von Hefen und Bakterien. Honig soll die Herztätigkeit, Konzentration und Kondition fördern.Honig ist ein Naturprodukt, seine künstliche Herstellung nicht möglich. Außer Wasser dürfen keine Stoffe zugeführt oder entzogen werden. Nach dem schleudern schonend gerührter Honig wird cremig. Um wertvollen Stoffen im Honig nicht zu schaden sollte er kühl und dunkel gelagert werden..
Blütenpollen sind die Keimzellen der Pflanzen. Beim Besuch von Blüten bleibt Blütenstaub im Haarkleid der Bienen hängen welchen diese abstreift und zu“ Pollenhöschen“ an ihren Hinterbeinen formt. Diese werden in Waben eingelagert und dienen als Eiweißfutter. Bienenpollen wird als Nahrungsergänzungsmittel verwendet und genießt bei vielen gesundheitsbewussten Menschen hohe Wertschätzung. Er ist reich an Eiweiß, Vitaminen, Spurenelementen, Enzymen und Mineralstoffen.
Vom neunten bis zum zwölften Lebenstag sind bei den Arbeiterinnen die Wachsdrüsen am Hinterleib aktiv. Die Bienen “schwitzen“ winzige, durchsichtige Wachsplättchen aus. Diese bearbeiten sie mit ihren Mundwerkzeugen, verflüssigen so das Wachs und bauen damit Waben oder verdeckeln reife Honigzellen.
Um ein Kilogramm Bienenwachs zu produzieren, verbraucht das Volk die Energie aus etwa 7kg Honig. Mit 35€ je kg ist Bienenwachs daher deutlich teurer als Honig und findet vielseitige Verwendung in der Lebensmittel-/ und Pharmaindustrie oder als Hausmittel.
Frisches Bienenwachs ist beinahe weiß (teilweise transparent) und verdunkelt sich durch gebrauch mit der Zeit. Aus unserem Bienenwachs stellen wir Kerzen und Mittelwände her.
Propolis ist ein Kittharz welches die Bienen aus Pflanzensäften von Baumknospen sammeln und mit Wachs, Blütenpollen und ätherischen Ölen weiter verarbeiten.
Das warme, feuchte Klima im Bienenstock ist ein idealer Nährboden für Krankheitserreger. Propolis wirkt gegen Bakterien, Pilze und Mikroorganismen. Es hemmt diese im Wachstum oder tötet sie ab. Die Bienen kleiden damit ihren Stock aus und verschließen jeden kleinen Spalt mit Propolis. Bei der Honigernte gewinnen wir qualitativ hochwertiges Propolis von Seitenträgern der Honigwaben.
Wabenhonig ist Honiggenuss auf ursprüngliche Art. In Zeiten, da bewegliche Honigwaben und Schleudern unbekannt waren, war Wabenhonig die einzige Möglichkeit Honig zu konsumieren.Man entnahm dem Bienenvolk einfach teile oder gar komplette Honigwaben und kaute diese aus. Für die Produktion von Wabenhonig, lassen wir unsere Bienenvölker Waben ohne Draht oder Anfangsstreifen errichten. Diese füllen die Arbeiterinnen mit Honig und verdeckeln die reife Honigwabe.Als ganze Wabe, in Stücken zu verschiedenen Größen, oder im Glas mit Sommerhonig können wir diese besondere Delikatesse anbieten.